Für alle Autoren, die zweifeln

Liebe Leser,

seit einiger Zeit gehen mir viele Dinge durch den Kopf, die mir als Bloggerin sowohl in Zusammenarbeit mit Autoren, als auch ‚von außen‘ in den Social Media aufgefallen sind und denen ich hier Ausdruck verleihen möchte. Dieses ist der erste Post seiner Art und ich schreibe meine Gedanken so, wie sie mir gerade gekommen sind nieder. Mir ist es wichtig darauf aufmerksam zu machen, denn ich denke nicht, dass ich die Einzige bin, die so denkt. Außerdem gibt es viele Autoren, die sich dieselben Gedanken machen, von denen wir aber kaum etwas wissen, da sie es in den wenigsten Fällen ansprechen.

Ich habe beobachtet, dass viele AutorInnen, die großartige Bücher schreiben, viel an sich selbst und ihrer Arbeit zweifeln, das bis hin zur Aufgabe ihrer Leidenschaft zu Schreiben führen kann. Das finde ich sehr schade, denn sie erschaffen fantastische Welten, sie schreiben so wundervoll, aber weil die Verkaufszahlen nicht den Anforderungen beim großen A entsprechen, fangen sie an, an sich selbst zu zweifeln. Liebe Autorinnen und Autoren, die sich angesprochen fühlen, dieser Post ist für euch!

Müssen Autoren jedes Jahr 2, 3, 4, 7, 10 usw. Bücher veröffentlichen?

Wird die Gesundheit sowie die Kreativität des Autors, vor allem aber die Qualität der Bücher darunter leiden? Dann ist meine Antwort ganz klar: Um Gottes Willen, nein! Wenn ich die Bücher eines gewissen Autors liebe, warte ich natürlich gerne länger, denn ich will supergut unterhalten werden. Wenn eine Autorin nicht mit Herzblut bei der Sache ist, dann werden wir es dem Buch anmerken und enttäuscht sein, selbst wenn wir alle 3 Monate (wie es z.B. für Selfpublisher vorgeschrieben wird) ein neues Buch von diesem Autor erwerben können.

Jeder hat natürlich seine Lieblings-Autoren, von dem er jedes Buch kaufen würde. Und sind wir mal ehrlich: Wie lange wir warten ist dann doch eigentlich Schnuppe, oder? Es ist ja nicht so, dass es uns an Lesestoff mangeln würde (diejenigen, die jetzt das Gegenteil behaupten, euch glaube ich nicht sorry!). Ganz im Gegenteil sogar, manchmal habe ich das Gefühl, ich werde mit Neuerscheinungen erschlagen und weiß gar nicht was ich als erstes kaufen und lesen soll. Also lasst uns nicht so streng sein mit den Autoren, sie sind auch nur Menschen, haben neben dem Schreiben auch noch ein Leben, gönnen wir ihnen doch all‘ die Zeit, die sie zum Schreiben aber auch für sich selbst benötigen! Wir brauchen doch auch mal Zeit für uns, oder?

Sollten wir nicht auch mal über den Tellerrand schauen?

Einige Autoren sind uns natürlich die Liebsten und werden nie durch irgend einen anderen Autor ersetzt werden können. Dann hört doch bitte auch auf, liebe Leser, nach Geschichten zu suchen, die denen der einzigartigen J. K. Rowling, Cassandra Clare oder Jennifer L. Armentrout usw. ähneln. Sie gibt es nur einmal, genauso wie euch, und selbst wenn ihr Geschichten findet, die den ihren ähneln, nehmt ihr keinen Blatt vor den Mund und kommt mit eurer Kritik „Es ist doch genauso wie in dem anderen Buch“. Könnt ihr euch bitte mal entscheiden?

Es gibt so viele fantastische neue Autoren, die neue Welten erschaffen, die großartig schreiben, mit Wörtern jonglieren und dadurch in unseren Köpfen Bilder erschaffen, die wir uns ohne ihre Hilfe nicht hätten vorstellen können, aber meistens ignorieren wir sie. Warum? Weil sie nicht gehyped werden? Weil das Cover oder der Klappentext uns nicht überzeugt? Ganz ehrlich, liebe Leser, wenn ihr so denkt, gehen euch so viele schöne Bücher durch die Lappen, das verspreche ich euch! Geht in die Buchhandlung, schnappt euch ein Buch, das ihr vorher nicht in die Hände genommen hättet und lest in das Buch rein. Wenn es euch dann nicht gefällt, ist das was anderes. Aber in jedem Buch schlummert eine großartige Geschichte, die nur darauf wartet von uns entdeckt zu werden. Bei neuen Indie-Autoren und Selfpublishern, die ihr nicht kennt: Fragt nach einer Leseprobe, sie werden überwiegend erfreut über euer Interesse sein! Traut euch und erweitert euren (Leser-) Horizont!

Zum Thema Rezensionen: Schreiben oder nicht?

Das Thema wird vielen schon aus dem Hals heraushängen, aber ich möchte auch gerne meinen Senf dazu geben. Es dürfte mittlerweile bekannt sein, dass Rezensionen für Autoren das A und O sind und sie ‚bekannter‘ machen. Also, liebe Leser, sofern ihr keine Blogger seid und euch davor scheut zu sagen, ob euch das Buch gefallen hat oder nicht, schreibt bitte ein paar Zeilen für den Autor und für die Leser, die sich noch unschlüssig sind. Liebe Rezensenten: Ich möchte euch im Namen aller Autoren für eure Zeit und Rezension(en) danken, es ist wirklich von großer Bedeutung. Aber bitte rezensiert das, was ihr gelesen und nicht, was ihr von Anderen gehört habt. Natürlich kann man ein Buch auch mal nicht mögen, selbstverständlich ist es normal, wenn man mal von einem Buch enttäuscht ist, aber liebe Leser, dann bleibt mit eurer Kritik professionell. Bilder mit Büchern vor der Mülltonne oder Ausdrücke wie „das Buch ist scheiße“ inflationär zu benutzen, ist alles andere als professionell!

Außerdem versetzt euch doch mal in die Lage des Autors, der gespannt auf Rezensionen wartet und dann sowas liest: Wie würdet ihr euch denn fühlen, wenn eure Arbeit so auf das übelste kritisiert werden würde? Ich sage es euch: Es hat das Potenzial uns kaputt zu machen! Klar wird auch durch negative und unprofessionelle Kritiken auf das Buch aufmerksam gemacht, aber ich denke ich spreche für viele Autoren, wenn ich sage, dass es schöner wäre, durch eine ‚vernünftige‘ Buchbesprechung, durch begründete, ehrliche Kritiken darauf aufmerksam zu werden, oder?

Warum dieser Post?

Warum zähle ich diese Punkte auf? Es gibt viele Autoren, die sehr viel an sich zweifeln, weil sie bekannt(er) werden wollen und jeden Tag sich die Finger wund tippen, weil sie Termine einhalten müssen bis zur nächsten Veröffentlichung. Oder die teilweise ihren Spaß am Schreiben verlieren, weil sie sehen, dass ihre Arbeit nicht gewürdigt wird, weil u.a. unprofessionelle Rezensenten sie demotivieren und frustrieren usw. Mir liegt es sehr am Herzen auf ihre Sicht der Dinge aufmerksam zu machen.

Liebe Autoren ich möchte euch sagen, was für eine fantastische Arbeit ihr leistet, egal ob ihr berühmt, bekannt, neuer Frischling, Selfpublisher, Indie-Autor etc. seid, ihr seid großartig! Zweifel gehören dazu, das zeigt, dass euch eure Arbeit wichtig ist und ihr es bestmöglich machen wollt und das wissen wir Leser sehr zu schätzen. Wenn ihr länger Zeit braucht, weil euch das Leben dazwischenkommt, ihr eine Auszeit braucht usw. nehmt sie euch. Nichts ist es Wert, dass ihr euch kaputt macht, eurer Gesundheit schadet und ihr eure Lust am Schreiben verliert. Macht es nach euren eigene Regeln, vertraut auf euer Bauchgefühl und macht das, womit ihr euch gut fühlt und wie es euch gefällt, der Rest fügt sich. Danke für eure Mühe, danke für eure Welten, an denen wir teilhaben dürfen und danke dass ihr schreibt und uns die Möglichkeit gebt, der realen Welt für einige Stunden zu entfliehen. Ihr seid super!

Danke für eure Aufmerksamkeit, wenn ihr Kritik oder eure Meinung im Kasten unten äußern wollt, freue ich mich darauf!

Eure umivankebookie

55 Kommentare zu „Für alle Autoren, die zweifeln

  1. Liebe Ümran,

    dein Beitrag kommt genau zu einem (für mich) sehr passenden Zeitpunkt! Ich habe erst vor wenigen Tagen ein Projekt beendet, das mich sehr viel Kraft, Emotionen und Herzblut gekostet hat. Nun sitze ich hier, versuche mich zu entspannen, abzuschalten und ein paar Tage Urlaub zu machen. Ich will lesen, mich um meinen Mann und meine Familie kümmern. Aber was macht mein Kopf? Gleich die nächste Geschichte plotten, weil ich weiß, wie sehr meine Leser auf eine Fortsetzung der Deadly Sin Saga warten. Und schon beginnt der Teufelskreislauf!

    Ich habe einen sehr hohen Anspruch an meine Bücher, will tolle Geschichten liefern, Leser glücklich machen. Aber du hast völlig recht: Egal was ich tue, ich habe das Gefühl, es wird nicht wertgeschätzt. Ich sehe die Verkaufszahlen und frage mich: Hat es den Lesern gefallen? Dann warte ich auf Rezensionen, Feedback, Rückmeldungen.
    Vergeblich.
    Natürlich gibt es auch einige Leute, die mir Emails schreiben, mir sagen, wie toll die Geschichte war, dass sie sie kaum aus der Hand legen konnten und mein Herz geht auf. Ich erstrahle, platze vor Glück und Stolz. Doch dieses Gefühl hält genauso lange, bis ich zum Ende der Nachricht gelange, denn dann steht dort oft die Frage: Wann der nächste Band?
    Sofort erlischt das gute Gefühl und der Druck kommt wieder. Meistens wird er von einem schlechten Gewissen begleitet, weil ich antworten muss: Keine Ahnung, bisher habe ich noch kein einziges Wort geschrieben. Vielleicht 6-9 Monate.
    Die Reaktion darauf: Was? so lange? Dann hätte ich lieber noch nicht angefangen.
    Autsch! Das tut weh und ich fühle mich schlecht.
    Aber was ist die Alternative?
    Auf Feedback verzichten und weiter an sich zweifeln?
    Autoren sind Künstler, Erschaffer und … Verrückte (Sorry, liebe Kollegen 😉 ). Wir brauchen Lob, Anerkennung und Rezensionen wie die Luft zum Atmen. Unsere Muse ernährt sich von Komplimenten, sonnt sich in den strahlenden Augen glücklicher Leser.

    _Das_ ist unser Liebe. Unsere Leidenschaft. Unser Leben.

    Wie du siehst, liebe Ümran, hast du zumindest bei mir genau den Zeitgeist getroffen und ich danke dir von Herzen (!!!) für deine Worte! Mir hast du den Tag erhellt!

    Liebe Grüße, Lana

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    1. Liebste Lana,

      oh man wie gut, dass du diesen Beitrag gelesen und er dich movieren/aufbauen/ermutigen konnte! Ich weiß wie fleißig du bist, wie hoch dein Anspruch an dich ist und deine Bücher sind so toll! Das ist wirklich schade, dass das teilweise nicht wertgeschätzt wird. Ich liebe deine Bücher und du schreibst auch jedes mal so einen Klopper von 500/600 Seiten wo ich mir denke „Leute, was wollt ihr eigentlich mehr?“

      Aber nimm dir Zeit für dich, Liebes, das brauchst du, egal wie viele Leute kommen und dich nach deinem nächsten Buch fragen, denn sie denken nicht darüber nach, was für eine riesige Arbeit dahinter steckt. Deswegen schalte den Computer gelegentlich ab und konzentriere dich auf ganz andere Dinge, ansonsten machst du dich kaputt, und NICHTS ist das wert! Du bist noch so kung und schau, jetzt hast du einen Platz in einem Verlag und einiges wird sich ändern. Warte ab wie es weitergeht bevor du dich verrückt machst.

      Fühle dich gedrückt, meine süße, ich werde deine Bücher immer lieben und wenn du Unterstützung brauchst, egal welcher Art, auf mich kannst du zählen ❤

      Ganz liebe Grüße,
      Ümran ❤

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  2. Was für ein toller Blogeintrag, vielen Dank dafür. Du sprichst mir aus der Seele. Gerade habe ich meinen Debütroman veröffentlicht und jetzt mache ich mir ständig Sorgen, dass ich auch genug Bücher verkaufe und denke die ganze Zeit darüber nach, wie ich noch besser auf mich aufmerksam machen könnte, obwohl ich bei einen Verlag bin. Aller Anfang ist schwer und es ist schön und wichtig, dass das mal angesprochen wird. Aber vom Schreiben wird mich das hoffentlich nie abhalten.

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    1. Liebe Carina,

      es freut mich, dass dir der Beitrag gefällt. Ganz am Anfang ist natürlich alles schwierig, aber sein Baby muss erstmal ankommen und der Rest fügt sich mit der Zeit. Es ist schwierig das zu beherzigen aber dein Baby braucht ein wenig Zeit. Lass dich davon nciht sofort entmutigen, ich bin mir sicher, das wird toll werden!

      Alles Gute und liebe Grüße,
      Ümran

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  3. Was für ein wundervoller Artikel. Er spricht mir, als Selfpuplisherin, aus tiefster Seele. Gerne würde ich diesen Artikel auf meiner Seite veröffentlichen. Wenn ich darf. Liebe Grüsse Claudia Gogolin

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    1. Liebe Claudia,

      das freut mich, wenn ich dir in irgend einer Weise Freude und Mut machen konnte. Sehr gerne darfst du meinen Beitrag teilen, da würde ich mich sehr darüber freuen!

      Ich wünsche dir alles Gute weiterhin und: Verlier nicht den Mut!
      Deine Ümran

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  4. Liebe Umivankebookie,

    vielen, vielen Dank für diesen tollen Beitrag! Du triffst den Nagel sowas von auf den Kopf.
    Viele Leser/Blogger schätzen die Arbeit der Autoren viel zu wenig, denn wir schreiben eine Rezi, wenn es hoch kommt in ein paar Stündchen, während Autoren teilweise jahrelang an einem Werk arbeiten. Das sollte und muss man sich immer wieder bewusst machen, wenn man über Bücher diskutiert, sie bewertet.
    Danke dafür! 🙂

    Alles Liebe,
    Sarah

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    1. Liebe Sarah,

      ich denke ähnlich wie du und wollte daher auf die Arbeit der Autoren, v.a. denen ohne Hilfe von einem Verlag, aufmerksam machen, weil sich viele gar keine oder wenige Gedanken darüber machen.

      Viele Blogger denken, „Hauptsache Rezensionsexemplare damit ich sie nicht kaufen muss“, aber das ist doch (für mich zumindest) auch nicht das Wahre.

      Ich habe für deine liebe Antwort zu danken ❤
      Liebe Grüße,
      Ümran

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  5. Wow, du sprichst mir total aus der Seele. Es ist so schade wenn sich die Autoren kaputt machen. Irgendwie hat der Beruf des Autors in der heutigen Zeit ein wenig von dem öffentlichen Respekt verloren, der ihm zusteht und manche, ich nenne sie jetzt einfach mal Internet-Trolle, ergötzen sich daran in der Anonymität des Netzes möglichst „effektheischerische“ Kritiken abzugeben. Natürlich liest man auch mal ein Buch in das man nicht reinkommt etc. und auch solche Kritiken dürfen und müssen geschrieben werden, aber dabei einen Autor zu beleidigen oder ähnliches ist ein Unding. Ich weiß ja nicht wie es bei anderen in der Erziehung ablief aber uns wurde beigebracht, dass man andere immer so behandeln sollte, wie man selbst behandelt werden will. Jeder Autor wird eine schlechte Rezi akzeptieren wenn diese begründet und !höflich! abgegeben wird.

    Alles Liebe
    Lilly

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    1. Liebe Lilly, (ich finde deinen Namen supersüß <3)

      Ja ich finde leider auch, dass Autorin weniger wertgeschätzt und ihre Arbeit mittlerweile auch für selbstverständlich angesehen wird und dem stimme ich überhaupt nicht zu. Ihre Arbeit, ihre wunderbaren Welten sind alles andere als Selbstverständlich, von daher wollte ich darauf aufmerksam machen, was alles dahintersteckt (inspiriert auch von Pennys Post gestern in der Gruppe, dass mir irgendwie nah ging, ich hab die kleine wirklich ins Herz geschlossen :p )

      Ich sehe es auch so, wenn einen das Buch nicht überzeurgen konnte, kann man das doch angemessen thematisieren und sollte auf keinen Fall beleidigend und/oder respektlos sein.

      Liebe Grüße,
      Ümran ❤

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  6. Hat dies auf Rickys Buchgeplauder rebloggt und kommentierte:
    Hallo Plaudertaschen!

    Ich habe diesen Beitrag gelesen und dachte mir, dass er euch auch interessieren könnte. Ich finde ihn sehr ehrlich und so wahr.
    Habt ein schönes Wochenende
    Eure Ricky ❤

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  7. Hat dies auf Katharina Münz rebloggt und kommentierte:
    Über diesen Blogbeitrag bin ich bei Facebook gestolpert, und ich fand, er spricht unheimlich wichtige Punkte an, weshalb ich ihn reblogge.

    „Es gibt so viele fantastische neue Autoren, die neue Welten erschaffen, die großartig schreiben, mit Wörtern jonglieren und dadurch in unseren Köpfen Bilder erschaffen, die wir uns ohne ihre Hilfe nicht hätten vorstellen können, aber meistens ignorieren wir sie. Warum? Weil sie nicht gehyped werden?“

    Ja, Umivankebookie, das ist ein Grund. Jay Kay von Jamiroquai sagte in einem Interview zum Release von „Automaton“ zu recht, dass der Erfolg im Musikgeschäft zu 20% von der Musik selbst abhängt – zu 80% aber vom Marketing.
    Das ist im Büchermarkt nicht viel anders.

    Und wenn dann jemand kommt und ganz neue Vorstellungen hat, wenn er den Leser wie Scottie von der Enterprise geradewegs in die Köpfe frühmittelalterlicher Protagonisten „beamt“ und keinen Erzähler zwischenschaltet und gewohnten Stil aufgreift, dann läuft man Gefahr, den Leser zu verschrecken. Auch, wenn man nicht gewillt ist, bewährten Plotmustern zu folgen. Von Genremixen ganz zu schweigen.

    Aber selbst so ein Exot wie ich bekommt von Leserseite dann Zuckerbrot und Peitsche zu spüren.Zuckerbrot in Form von Rezensenten aus völlig unerwarteter Ecke, die sich als treue Fans herauskristallisieren – und Peitsche in Form von deutlich mehr Danksagungen auf der Piratenplattform, als deine Neuerscheinung Rezensionen hat.

    Da tut so ein Blogbeitrag unheimlich gut!
    Danke dafür!
    Auch dein Hinweis bezüglich Cover und Klappentext, den ich erweitern möchte um: Auch wenn euch beides gefällt, lest immer unbedingt in die Leseprobe, denn erst die zeigt, ob ihr und die Geschichte zusammenpasst.

    Es ist nicht schlimm, wenn euch ein Buch nicht gefällt.
    Im Gegenteil!
    Wäre es nicht furchtbar, wenn alle den gleichen Geschmack hätten?
    Aber – das sage ich mitbüber 40 Jahren Leseerfahrung – quält eich nicht durch ein Buch, das nicht zu euch passt. Das endet nur wie Schuhe, die nicht passen: mit Blasen oder gar Hühneraugen und einer Menge Ärger.

    Also: Gebt neuen Autoren eine Chance, im SP-Bereich insbesondere auch denen, die über Amazon veröffentlichen (ich finde vieles an dem Konzern auch nicht toll, aber er bietet SPlern die beste Plattform).

    Danke und ein schönes Wochenende!

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    1. Danke für dein Kommentar und deine Erweiterungen, ich freue mich, dass ich mit diesem Beitrag vielen Autoren etwas gutes tun konnte. Genau deswegen blogge ich! ❤

      Liebe Grüße,
      Ümran 🙂

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  8. Liebe Ümran, absolut toll zusammengefasst, auch mich haben in letzter Zeit ähnliche Gedanken beschäftigt, vor allem durch die Blogtouren habe ich verschiedene Autorinnen mit teilweise absolut wunderbaren Büchern kennen gelernt, die aber vor Selbstzweifel oft kurz vor dem Aufgeben waren. Ganz liebe Grüße Karin ❤

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  9. Du bringst es auf den Punkt. Deine Worte geben die Wirklichkeit wieder, wie auch ich als Autorin mich fühle. Nicht nur einmal habe ich mir gedacht: verdammt, warum interessieren sich nur 70 Personen in dem ganzen deutschsprachigen Raum für meinen 1. Band meiner Trilogie und noch erheblich weniger für meinen 2. Teil? Und das, obwohl ich sehr gutes Feedback und auch begeisterte Kommentare gehört bzw. gelesen habe. Ja, man beginnt, an sich zu zweifeln und nach dem Sinn von allem zu fragen. – Aber letztlich siegt dann doch das innere Bedürfnis, zur Tastatur oder dem Stift zu greifen, um die Gedankenflut der grauen Zellen niederzuschreiben. – Nur man sollte nie vergessen, dass es wie bei Kindern ist: Lob (auch in Form von Verkaufszahlen) kann so viel mehr bewirken als Gleichgültigkeit, Ablehnung oder Ignoranz. Und auch wir Autoren sehnen uns danach. – Danke für deine geäußerte Meinung und liebe Grüße!

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    1. Liebe Helen,
      ja das kann ich gut verstehen, ich merke es bei mir ja selber, dass wenn ich etwas gerne mache aber keine Anerkennung erhalte ich mich auch fragen „Warum tue ich mir das an?“ Aber du machst es genau richtig, deine Leidenschaft lässt du nicht fallen und das ist das wichtigste, neben deiner Gesundheit 🙂

      Ich wünsche dir alles Gute weiterhin und es freut mich sehr, wenn dieser Post etwas bewirkt hat 🙂
      Liebe Grüße,
      Ümran

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  10. Das ist ein wirklich wunderbarer Text, der mich als Autorin, aber auch als Leserin berührt hat, weil du viele wichtige und wahre Punkte ansprichst. Rezensionen und Kritik sind für mich wichtig, aber wie du oben geschrieben hast, ein Zweizeiler, der das Buch allgemein runtermacht, hilft mir nicht weiter. Für mich ist der Dialog mit meinen Lesern wichtig und ich versuche auch, beständig besser zu werden und ihre Kritikpunkte zu berücksichtigen.

    Vielen lieben Dank!
    Liebe Grüße
    Vanessa Carduie

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    1. Liebe Vanessa,

      danke für deine lieben Worte. Ja ich denke, dass es gar nicht verkehrt ist Kontakt mit deinen Lesern, nicht nur deinen ‚Bloggern‘ falls du welche hast, zu pflegen, denn ganz oft kommt da konstruktive Kritik, die dir helfen können. Auch wenn für dich mal etwas nicht rund erscheint, kommen meistens tolle Ideen, von daher finde ich das gut.

      Nichts zu danken, es sind nur meine Gedanken, die ich in Worte gefasst habe.

      Liebe Grüße,
      Ümran

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  11. Einfach nur wow! ❤❤
    Ich habe deine Zeilen so gern gelesen und als ich merkte, dass sie mich zum Lächeln brachten, habe ich sie ein zweites Mal gelesen. Tausend Dank für deine lieben Worte 🙂 Das war ein schöner Beitrag ❤

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    1. Liebe Jay Kay,

      Wenn es dir so gut getan hat den Beitrag sogar zwei mal zu lesen, der dir dann auch noch ein Lächeln auf dein Gesicht gezaubert hat, habe ich mein Ziel mit diesem Beitrag erreicht. Vielen Dank für deine lieben Worte ❤

      Liebe Grüße,
      Ümran

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  12. Liebe Ümran,
    Wow, du hast mir da sogar ein Tränchen entlockt. Aber vor lauter Rührung. Und dann habe ich gelächelt und gedacht: „Hey, sie hat recht, wieso soll ich aufhören. Es ist doch genau das, was ich schon immer tun wollte. Schon mein ganzes Leben lang.“ Aber es ging, obwohl Millionen Ideen da sind, einfach nicht mehr weiter. Ich wollte einfach alles hinschmeißen. Nein, nicht wirklich wollen, aber man resigniert, gibt irgendwie auf und sitzt zwischen zwei Stühlen mit seinen Gefühlen. Man schreibt trotzdem immer an irgend etwas. Dieses „Für was“ verfolgt einen, wenn man vor dem Papier sitzt und dann schreibt man an drei bis sieben Manuskripten gleichzeitig, weil irgendwie keines fertig wird und man beginnt ein Neues, weil man denkt, es will eh keiner lesen, ich fange was anderes an, statt, wie bei den ersten Büchern einfach dran zu bleiben. Dabei werden Bücher gelesen, man sieht es ja, wenn eines gekauft wird. Aber keiner sagt etwas dazu und als Autor macht das etwas unsicher. Man zweifelt, also ich frage mich oft, hm, es wurde gekauft, dann wurde es ja auch gelesen. Ob es wohl so schlecht ist, dass er oder sie lieber gar nichts dazu schreibt um mich nicht gar so sehr in Verlegenheit zu bringen? Ich muss zugeben, ich bin mein schlimmster Kritiker und wenn da nie etwas kommt, sind meine Gedanken noch schlimmer als schlimm. Grausames Gefühl 😉
    Du hast mir da mit deinen Zeilen ein wenig den Kopf gewaschen und mich zum Nachdenken gebracht.
    Echt schöne Worte die du da auf Papier (auf den Monitor 😉 ) gebracht hast.
    Ich glaube, damit wirst du noch viele aus ihre Tiefs holen 🙂
    Danke dafür 🙂
    Liebe Grüße
    Anita Hintz

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  13. Liebe umivankebookie,
    Dein Beitrag spricht uns Autoren aus der Seele. Eine Bemerkung hat mir allerdings ein großes, fettes „hä?“ ins Gesicht gezaubert: „…selbst wenn wir alle 3 Monate (wie es z.B. für Selfpublisher vorgeschrieben wird) ein neues Buch von diesem Autor erwerben können.“
    Wie kommst du darauf, dass Selfpublishern etwas vorgeschrieben wird? Wer sollte dies tun?
    Self Publishing bedeutet genau das, was der Begriff sagt: das wir als Autoren SELBST entscheiden können was wir schreiben und wie oft wir etwas Neues veröffentlichen.
    Genauso wie wir auf die Qualität unserer eigenen Projekte Einfluss haben, indem wir Lektoren und Cover-Designer beauftragen.
    Als Self Publsiher trägt man übrigens ein hohes finanzielles Risiko, weil Cover und Lektorat vor der Veröffentlichung beauftragt und bezahlt werden müssen. Anders als Verlage, können wir keine Mischkalkulation machen.
    Umso wichtiger sind gute und fundierte Rezensionen für uns und eine Fanbase, die unsere Neuveröffentlichungen z.B. auf Facebook teilt.

    Was allerdings noch viel wichtiger ist – auch wenn es in diesem Zusammenhang off-topic ist – dass unsere Leser unsere Bücher auch wirklich kaufen und sich nicht auf illegalem Weg besorgen. Denn das ist der sichere Weg, um einen Autor kaputt zu machen. Ich spreche leider aus bitterer Erfahrung.

    LG
    Lita

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  14. Mir fehlt die Autoren-Sicht, weil ich (noch) nichts veröffentlicht habe, aber ich habe in einem anderen Bereich gelernt, dass das Feedback der Beta-Tester fundierter ist. Das gibt mir Sicherheit. Leute, deren Meinung ich schätze und bei denen ich weiß, dass sie das Kunstwerk nach allen Möglichkeiten durchdacht haben. Nicht zu unterschätzen sind treue Leser, die das Buch weitertragen, so meine Beobachtung. Auch wenn es nicht viele sind, habe diese sehr viel Kraft.

    Mir ist es wichtig, einen Text zu schreiben, der meinen Ansprüchen an einen Text genügt.

    Daher finde ich diese Zeile schwierig: „Also, liebe Leser, sofern ihr keine Blogger seid und euch davor scheut zu sagen, ob euch das Buch gefallen hat oder nicht, schreibt bitte ein paar Zeilen für den Autor und für die Leser, die sich noch unschlüssig sind.“

    Aus Rezensentensicht möchte ich sagen: Nein. Feedback ist wichtig, klar. Und man kann argumentieren, dass der Autor für den Leser schreibt und deswegen ein „recht“ darauf hat, eine Rückmeldung zu bekommen. Aber ist es Aufgabe des Lesers, den Autor zu fördern? Können wir Kunst nicht einfach genießen? Wenn jemand nicht mutig ist, sollte man ihn ermutigen. Wenn er seine Meinung sagen will, sollte er das tun. Aber wenn jemand keine Lust hat, ist das auch ok. Für manche Leser sind Bücher Fluchten aus dem Alltag und ich möchte nicht verlangen, dass sie nach 8 h Arbeit, Familie und anderen Freizeit noch eine Buchkritik schreiben, die nicht verletzend ist und/oder etwas aussagt. Das kommt nicht von allein, das braucht Zeit. Die hat nicht jeder.

    Wir sollten nicht vergessen, dass eine Rezi nur eine Möglichkeit ist. Man kann den Autor auf FB liken, seinen Blog abbonieren, seine Bücher kaufen, über ihn reden bzw. weiterempfehlen. Sollten wir nicht ein Stück vertrauen, dass das Buch seinen Platz im Kopf des Lesers hat und er sich dafür einsetzt?

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  15. Dein Beitrag ist wirklich schön geschrieben. Ich fühle mich als Leserin und Autorin angesprochen und sage vielen Dank für deine lieben Worte. Ich bin immer auf der Suche nach guten Büchern egal, wie bekannt die Autoren sind. Letztes Jahr habe ich dadurch einen echten Schatz gefunden. Weder Cover, noch Klappentext hatten mich angesprochen aber eine unglaublich tolle Rezension. Die war für mich ausschlaggebend das Buch zu kaufen und ich habe es kein Stück bereut. Jetzt warte ich seit knapp einem Jahr auf die Fortsetzung aber das ist mir egal, weil ich weiß wie viel Mühe dahinter steckt. Außerdem soll es ja gut werden und alles Gute brauch seine Zeit. LG Ella

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  16. Wow, was für ein toller Beitrag! Vielen Dank dafür. Ich persönlich freue mich über jeden einzelnen Leser, dem ich mit meinen Geschichten eine Reise in eine andere Welt ermöglichen kann. Meine Freude wäre aber noch größer, wenn ich ein wenig mehr Feedback erhalten würde. Verkaufszahlen allein sind ja nicht wirklich aussagekräftig, denn als SP-Autor weiß man ohne Rückmeldung durch die Leser nie so genau, wie man über das jeweilige Werk denkt – oder ob es weiter empfohlen wird. Für mich sind Rezensionen eine gute Möglichkeit, aus Fehlern zu lernen und mich entsprechend weiter zu entwickeln.

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  17. Liebe Ümran,
    Vielen Dank für diese warmen Worte! Ich finde es toll,dass du dir Gedanken um uns Autoren machst und die Dinge so passend auf den Punkt bringst.
    Ich wünschte, ich könnte dem Anspruch „alle drei Monate ein Buch“ genügen, und ja, es ist Druck, den ich mir auch selbst mache. Es ist schön zu wissen, dass es da draußen auch noch
    Leserinnen gibt, die Geduld mit uns haben 😊 und länger auf ein Buch warten können.
    Ich erlaube mir, deinen Beitrag auf Facebook zu teilen, denn ich finde, jeder sollte das wissen, was zu zu sagen hast. Vielen lieben Dank dafür!
    Deine Greta ❤

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  18. Wow! Danke, für diese Worte! Als Autorin kann ich das gut nachvollziehen. Ich habe gerade zu zwei meiner Bücher eine Leserunde bei Lovelybooks und das Interesse war glücklicherweise sehr groß, so dass ich ganz viel Feedback bekomme und ich merke wirklich, wie gut es einem tut. Man will dem Leser Freude bereiten, spannende, emotionale Stunden. Wenn kein Feedback, keine Rezension kommt, hat man keine Ahnung, ob man sein Ziel erreicht hat und hängt in der Luft. Diese beiden Leserunden geben mir sehr viel Kraft und Motivation, mich gleich an das nächste Buch zu setzen. Deine Worte treffen genau ins Schwarze! Vielen Dank, dass du sie mit uns geteilt hast. ❤
    Viele liebe Grüße,
    Lara

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    1. Das freut mich sehr, liebe Lara! ❤
      Ich finde Leserunden mittlerweile auch in dem Sinne sinnvoll, dass etappenweise eine Meinung kommen muss und am Ende natürlich die Rezension. Ich kann mir gut vorstellen, dass das den Autoren weiterhelfen und natürlich dass der rege Austausch auch erfreuen kann.

      Liebe Grüße zurück,
      Ümran ❤

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  19. Was für ein schöner Artikel – vielen Dank dafür! Ich denke die Phase „es war alles ein großer Irrtum, in Wirklichkeit kann ich gar nicht schreiben“ kennt jeder Autor und jede Autorin. Und dann hilft es ungemein, auf Rezensionen zurückgreifen zu können, die genau das Gegenteil besagen.
    Und noch in einem weiteren Punkt sprichst du mir aus der Seele: „Masse statt Klasse“ kann (zumindest für mich) nicht die Lösung sein. Ich schreibe, weil es mir Spaß macht, meine Geschichten müssen „reifen“ und sich entwickeln dürfen. Sonst bin ich nicht damit zufrieden. Das geht aber nicht, wenn ich alle 3 Monate etwas Neues produzieren muss. Wenn ich aber keinen Spaß beim Schreiben habe, wie soll dann ein Leser Spaß beim Lesen haben? Das habe ich noch nie verstanden.

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    1. Liebe Lily,
      genau so denke ich nämlich auch. Wir Leser wollen ja gute Unterhaltung, was aber nicht funktionieren kann, wenn es zu allererst DIR, als Autorin, nicht gefällt. Von daher, lass dich nicht entmutigen wenn Kommentare kommen wie „Wann kommt die Fortsetzung“, „Dauert das noch SO lange?“ usw. Das Buch ist fertig, wenn es fertig ist; und es ist erst fertig wenn DU damit zufrieden bist. Punkt. 🙂

      Und von Fließband-Arbeit halte ich sowieso nicht viel (das sage ich jetzt zwar so allgemein, lasse mich aber gerne eines besseren belehren); ich kann ja schließlich auch keine Fließband Arbeit leisten (als angehenden Lehrerin) und das will ich auch nicht, ich bin doch keine Maschine!

      Von daher, gehe es entspannt an, tue dir etwas gutes, mit Familie, Haustier usw. denn das brauchen wir alle auch mal 🙂

      Liebe Grüße,
      Ümran ❤

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  20. Danke für so liebe und aufbauende Worte. Ich muss sagen, es ist wirklich schön so etwas zu Hören bzw zu Lesen. Denn oft ist die Realität eines Autoren hart. Man hat ja auch ein Leben neben dem Schreiben und ein Buch aller 3 Monate ist nicht drin, wenn ein Buch schon mindestens 2 Monate Arbeit (und ich rede da wirklich von 6 bis 10 Stunden am Tag) verschlingt. Bis alle Figuren sitzen und die Handlung steht, alles überarbeitet wurde und am Ende die Geschichte so ausläuft, dass man das guten Gewissens jemanden zu Lesen geben kann.
    Da wurde nicht korrigiert/lektoriert und kein Testleser hat seinen Senf dazugegeben. Es wurde kein Cover erstellt oder eBook oder Printbuch, keine Werbung gemacht, keine Blogger angeschrieben oder sonst etwas. Und ich rechne das mit 2 Monaten noch gering. Aktuell arbeite ich seit 5 Monaten an einer Kurzromanreihe, die 9 Teile umfassen soll. Teil 1 ist fertig und bei Teil 2 hänge ich leicht. Die Figuren haben ein Eigenleben. Einiges entwickelt sich leicht anders und um Plotlöcher zu schließen muss umgeplant werden. Das ist so eine gewaltige Arbeit, dass man zweifeln muss.
    Aber ich habe vor die Geschichte ein paar Verlagen zu zeigen und das frühestens wenn das Rohskript der ersten 3 Bücher steht. Ich stehe zu meiner Leidenschaft. Ein Buch was ich “verbrochen“ habe, ist gerade recht beliebt und genau so etwas motiviert dann auch wieder.
    Auch wenn die Leser mal nicht so verständnisvoll sind.

    Alles Liebe
    Der ehrgeizige Nachwuchs

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  21. Besonders das Schlusswort geht mir runter wie Öl. 😉

    Es gibt einfach diese zwei Dimensionen:
    – Den Text zu schreiben, den man schreiben will. Mit der Professionalität, die unter den gegebenen Rahmenbedingungen möglich ist.
    – Jemanden zu finden, der sich dafür interessiert (Leser, Blogger, (Verlage)).

    Meine Regel ist: Ich schreibe für die, die meine Geschichten finden und lesen wollen. Punkt. Das Finden kann ich bei vertretbarem Aufwand nur sehr bedingt selbst beeinflussen. Da bin ich einfach auf die angewiesen, die mich als Autor kennen und bereit sind zu unterstützen.

    Danke für die schöne Zusammenfassung!

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  22. Wow! Ein sehr starker Artikel, der es sehr gut auf den Punkt trifft. Danke für die Mühe, die du dir mit dieser Thematik gemacht hast. Morgen teile ich den Beitrag auch sehr gerne auf meiner Seite. Vielleicht kann er auch anderen Autoren Mut machen. DANKE! Wertvolle Worte, die direkt ins Herz gehen.
    Viele liebe Grüße
    Nicole

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    1. Ich danke DIR liebe Nicole für deine lieben Worte! Bei dir beobachte ich auch schon lange, dass du ja eigentlich jeden Monat eine weitere Episode deiner Seelenwächter veröffentlichst. Bitte Bitte pass auf deine Gesundheit auf, ja ich weiß du machst es gerne und ich liebe deine Welt (habe bis band 4 gelesen), aber überarbeite dich nicht!
      Ganz liebe Grüße und danke schon Mal, dass du den Beitrag teilen möchtest ❤
      Ümran 🙂

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  23. Liebe Ümran,

    was für ein toller Post, und du hast so recht. in all den Punkten die du da angegangen bist. Und auch ich find es äusserst schade das sich Autoren und Autorinnen sich von solchen negativen Rezensionen und Äusserungen verunsichern lassen.

    Schon zu meiner zeit als ich mit meinem Buchblog unterwegs war, gab es diese Probleme.Der respektlose Umgang von manchen Lesern hat mich schon vor Jahren genervt. Auch ich fand und find nicht jedes Buch toll. es gibt auch solche die ich abbreche, aber ich kann doch anständig aufklären was „mir“ nicht gefallen hat. Und ja, bitte mit solchen beleidigenden Bilder und Worte hausieren gehen.

    Und auch die Coverkäufer, da hab hab ich auch schon oft gesagt das einem so viele tolle Geschichten durch die Lappen gehen. Wie heisst das Sprichwort so schön? Beurteile nie ein buch nach seinem Cover!!

    Schöner Beitrag, und toll geschrieben!

    Liebe Grüsse
    Alexandra

    #Bloggernetzwerk

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    1. Liebe Alexandra,

      vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ja, leider gibt es diese Art von Rückmeldungen immer wieder und leider wird es sie auch immer geben. ich finde, solange man sachlich bleibt und es professionell angeht, gibt es auch kein Problem. Aber manche verstehen des leider nicht, schlimmer noch, einige versuchen andere runterzumachen, damit sie besser dastehen und das ist einfach ein No-Go.

      Als Community können wir dem durch unseren Zusammenhalt entgegenwirken und AutorInnen zeigen, dass Rückmeldung auch anders geht. 🙂

      lg Ümi

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